Der Hund & ich

Schon in frühester Kindheit waren Spielsachen für mich nicht so wichtig. Der tägliche Umgang mit Tieren jedoch schon. Aufgewachsen im landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern, die Schweine und Kühe hatten, war ich stets von zwei Hunden, Katzen, Hühnern, Enten und Tauben umgeben.

 

Mein erstes eigenes Haustier war ein Hase, den ich mit 7 Jahren bekam und selbst versorgte, denn meinem Vater war es ein großes Anliegen, dass Tiere kein Spielzeug sind und er vermittelte mir, dass ich in der Verantwortung für dieses Lebewesen stehe.

 

Im Jahr 2000 kam mit 8 Wochen „Max“ zu meiner Frau und mir ins Haus. Als Welpe begann ich mit ihm die Ausbildung zum Rettungshund. Er hatte „Charakter“ und zeigte mir meine Grenzen.

Ich ging zu erfahrenen Hundetrainern, um mich weiterzubilden. Zur damaligen Zeit hatte ich auch die „harte Schule“ der Hundeausbildung kennen gelernt, merkte jedoch sehr schnell, dass mit Zwang keine sichere und freudige Hundeausbildung möglich ist. Weder für den Menschen, noch für den Hund.

 

An dieser Stelle muss ich mich wohl bei meinen oben erwähnten Hund Max bedanken. Dank ihm, der nicht einfach und sozusagen „erziehungsresistent“ war sowie den Menschen und Hunden, die ich im Laufe der vergangen 15 Jahre bei Fort- und Weiterbildungen kennengelernt habe.

 

Durch diesen Erfahrungsschatz entstand meine jetzige Philosophie der Hundeausbildung, die ich den Menschen zur Hundeerziehung in meinen Kursen weitergeben möchte.

 

Seit 2003 bin ich Ausbilder für Rettungshunde. Es traten aber immer mehr Menschen mit dem Wunsch an mich heran, ihnen und ihrem Hund im Alltag unterstützend zur Seite zu stehen.

 

Seit 2010 habe ich nun eine eigene Hundeschule mit dem Schwerpunkt „Familienhund“.

 

Durch das Veterinäramt Schweinfurt bin ich seit Anfang 2015 ein nach § 11 Abs.1 Satz 1 Nr. 8 Buchst. f des Tierschutzgesetzes Geprüfter Hundetrainer.